Am 27. Februar fand zum Thema Fasten ein Vortrag statt. Die Veranstaltung lockte rund 30 Besucherinnen und Besucher ins Gemeindeamt Muckendorf, die zu Beginn vom neuen Bürgermeister Werner Charvat begrüßt wurden. Wir haben dazu die Referentin und geschäftsführende Gemeinderätin Barbara Vacha interviewt:
Viktoria Ernst (VE): Wieso hast du dich zum Fasten entschlossen?
Barbara Vacha: Ich habe mich damals sehr ausgelaugt gefühlt, und so kam die erste Woche Buchingerfasten im Kloster Pernegg gerade recht – eine Auszeit für mich, mein Leben zu überdenken, etwas für die Gesundheit zu tun und etwas Neues auszuprobieren.
VE: Was ist das Besondere am Buchingerfasten?
Barbara Vacha: Buchingerfasten ist der freiwillige Verzicht auf feste Nahrung für eine begrenzte Zeit, in meinem Fall waren es 5 ganze Tage. Das Besondere ist, dass es nach einer kurzen Umstellungsphase, einfach gut tut – der Körper ist entlastet, leicht und erstaunlich leistungsfähig, es ist kaum Hunger spürbar, und diese positive Verzichtserfahrung beflügelt den Geist. Es bleibt viel Zeit für Einkehr, Körperpflege und Kultur.
VE: Wie hat Fasten dein Leben verändert?
Barbara Vacha: Nach dieser Fastenwoche habe ich die Ernährung langsam wieder aufgebaut. Ich achte noch mehr als davor auf gesunde Lebensmittel, und bemühe mich, möglichst viele Tage mit Intervallfasten einzubauen. Intervallfasten (das kleine Fasten) ist leicht im Alltag zu integrieren. Durch die bekannten Effekte (Autophagie – diese führt zu Zellerneuerung) tue ich damit meiner Gesundheit viel Gutes, und ich muss dabei gar nicht lange auf Essen oder Genuss verzichten – ich schiebe es nur einige Stunden auf, und das lässt sich aushalten.